Die Krankenhausreform nimmt Fahrt auf: Wie KHVVG und Transformationsfonds Kliniken jetzt gestalten können

Die Krankenhauslandschaft in Deutschland steht vor der größten Umwälzung seit Jahrzehnten. Mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) wurde der Grundstein für eine tiefgreifende Strukturreform gelegt. Ein zentrales Instrument zur Unterstützung der Kliniken bei diesem Wandel ist der Krankenhaustransformationsfonds. Die gute Nachricht: Die Verordnung zur Verwaltung dieses Fonds (KHTFV) ist seit dem 17. April 2025 offiziell in Kraft.

Was bedeutet das für die Krankenhäuser?

Das KHVVG zielt auf eine bessere Versorgungsqualität durch eine Anpassung der Krankenhausstrukturen ab. Der Transformationsfonds ist der finanzielle Motor für diese notwendige Weiterentwicklung. Er stellt Kliniken Mittel zur Verfügung, um sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Welche Projekte werden gefördert?

Der Fonds unterstützt eine Vielzahl von Vorhaben, die auf eine zukunftsfähige und bedarfsgerechte Versorgung abzielen3. Dazu gehören zum Beispiel:

• Die strukturelle Neuausrichtung und Konzentration von Leistungen.

• Die Umwandlung von Krankenhäusern in neue Versorgungsformen, wie sektorenübergreifende Einrichtungen.

• Der Aufbau und die Stärkung regionaler Kooperationen und Netzwerke4.

• Investitionen in die Digitalisierung, wie den Aufbau telemedizinischer Angebote oder moderner IT-Infrastruktur3....

• Die Bildung von spezialisierten Zentren für komplexe Erkrankungen.

 

Wichtig: Auch Maßnahmen zum Erhalt bestehender, bedarfsgerechter Strukturen können unter bestimmten Bedingungen gefördert werden....

Gefördert werden dabei nicht nur Bauinvestitionen, sondern auch Kosten für Ausstattung, Medizintechnik, Verwaltung und die notwendige Qualifizierung von Personal.

Der Fonds wird zugänglicher

Positiv ist, dass die neue Bundesregierung plant, den bisher von den Krankenkassen getragenen Finanzierungsanteil des Transformationsfonds aus einem Sondervermögen des Bundes zu finanzieren. Dies soll die Beitragszahler entlasten und könnte die finanzielle Basis des Fonds stärken. Zudem ist ein Ausgleich von Betriebskostendefiziten aus 2022 und 2023 vorgesehen, was vielen Kliniken dringend benötigte Liquidität verschaffen kann.

Jetzt handeln: Antragstellung erwartet ab Juni 2025

Mit dem Inkrafttreten der KHTFV stehen die Regeln für die Beantragung der Fördermittel fest. Obwohl noch nicht alle Detailvorschriften zur Krankenhausreform (z. B. zu Leistungsgruppen und Mindestvorhaltezahlen) final vorliegen, wird die Antragstellung beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) voraussichtlich bereits ab Juni 2025 möglich sein.

Komplexität erfordert Expertise

Die Planung und Beantragung von Fördermitteln aus dem Transformationsfonds ist ein komplexer Prozess. Er erfordert nicht nur ein tiefes Verständnis der Förderkriterien und Nachweispflichten (wie z. B. das Einvernehmen mit den Krankenkassen oder die positive Fortführungsprognose durch einen Wirtschaftsprüfer3), sondern auch eine klare strategische Vision für die Zukunft des Krankenhauses.

Simon Projects und Smart-BN: Ihr Partner in der Transformation

Wir von Simon Projects und Smart-BN begleiten Krankenhäuser in dieser entscheidenden Phase. Mit unserer Expertise unterstützen wir Sie dabei:

• Eine klare Strategie für die Zukunft Ihres Hauses im Kontext der Reform zu entwickeln.

• Potenziell förderfähige Projekte zu identifizieren und zu konzipieren.

• Ihre Anträge für Mittel aus dem Transformationsfonds professionell und fristgerecht zu erstellen.

• Die notwendige Digitalisierung für die Zukunft Ihrer Klinik voranzutreiben.

• Die Komplexität der neuen Regelungen zu navigieren und Unsicherheiten zu bewältigen.

Die Krankenhausreform ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance, die Versorgung in Deutschland zukunftsfest zu machen. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Transformationsfonds, um Ihr Krankenhaus auf Erfolgskurs zu bringen.

Sprechen Sie uns an!

 

Wir stehen Ihnen als erfahrener Partner zur Seite, um die Transformation Ihres Krankenhauses erfolgreich zu gestalten und die verfügbaren Fördermittel optimal zu nutzen.